Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor etlichen Jahren besuchte ich einen Workshop von Dr. Thomas Hanser. Begeistert von seinen Strategien und präzisen Anleitungen in der Schalentechnik wurde er für mich die Referenz zum Thema Knochenaugmentation und Rekonstruktion komplexer Fälle. Seit unserem ersten Kontakt hat sich einiges getan und insbesondere der Stellenwert sowie der Umgang mit dem Weichgewebe rückte in den Fokus.
Herr Dr. Hanser wird uns die Möglichkeiten der Augmentation mit autologem Knochen aufzeigen und viele Tipps für die Praxis mitgeben. Die Teilnehmer werden bewährte Behandlungsstrategien kennenlernen. Diese erachte ich als wichtig, unabhängig davon ob die Chirurgie selbst durchgeführt oder delegiert wird.
Herr Dr. Hanser ist ein sehr angenehmer Kollege und nicht ohne Grund weltweit ein gefragter Referent. Als Partner von Professor Khoury in der Privatzahnklinik Schloss Schellenstein praktiziert er täglich die dreidimensionale Kieferkammaugmentation. Nebenbei ist er Lehrbeauftragter namhafter Institutionen und wissenschaftlich tätig.
Wir können von niemandem mehr über dieses Thema lernen. Lassen Sie Sich diesen Kurs nicht entgehen.
Bis bald beim GAK,
Frank Maier
Knochenschalentechnik und Weichgewebsmanagement im Rahmen dreidimensionaler Kieferkammaugmentationen -ein bewährtes biologisches Konzept-
Unter Berücksichtigung biologischer Grundlagen und durch die Applikation des biologischen Potentials autogener Hart- und Weichgewebstransplantate lassen sich dreidimensionale Kieferkammdefekte ästhetisch und funktionell mit zunehmender Vorhersagbarkeit rekonstruieren. Klassische Augmentationstechniken wurden modifiziert, um autogene Knochentransplantate schneller und sicherer einheilen zu lassen. Neben einer Verkürzung der Patientenbehandlungszeit wird dadurch vor allem eine langfristige Kieferkammvolumenstabilität ermöglicht. Unterschiedliche Hart- und Weichgewebsaugmentationen mit lateralen und vertikalen Rekonstruktionstechniken im Ober- und Unterkiefer werden aufgezeigt.
Im Rahmen augmentativer Maßnahmen spielt das Weichgewebsmanagement für eine optimale Ästhetik sowie einen komplikationslosen Heilungsverlauf eine essenzielle Rolle. Die Exposition eines Transplantates durch Wunddehiszenz kann das Ergebnis nachteilig beeinflussen und gefährdet die Möglichkeit, das Implantat in eine anatomisch korrekte Position zu inserieren. Passive und spannungsfreie Lappendesigns können Komplikationen vermeiden. Innovative Weichgewebsplastiken ermöglichen zudem eine Stabilisierung der periimplantären Weichgewebe und wirken sich positiv auf den alveolären Volumenerhalt aus. Verschiedene Weichgewebsaugmentationstechniken erlauben zudem eine adäquate dreidimensionale Konturierung und vorhersagbare ästhetische Ergebnisse.
Durch zahlreiche klinische Fälle und Operationsvideos macht der Vortrag das Zusammenspiel klinischer und biologischer Faktoren im Rahmen augmentativer Maßnahmen zum Fokus, um in der täglichen Praxis auch umfangreiche Kieferkammdefekte sicher, langfristig stabil und für den Patienten ästhetisch sowie funktionell behandeln zu können.
gak_240.pdf
Download14.00 Uhr: Beginn
18.00 Uhr: Abendessen
19.00 Uhr: Fortführung der Veranstaltung
Ende gegen: 21.00 Uhr
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