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Der hoffnungslose Zahn - Zahnerhaltung nach dem Würzburger Konzept

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

immer wieder werden wir bei unserer täglichen Arbeit mit der Frage konfrontiert, ob und wie lange Zähne erhalten werden können. Können Sie “gefahrenlos” als Pfeiler dienen, sind sie “brauchbar” und wie sind sie prognostisch einschätzbar? Was genau schätzen wir als “den verlorenen Zahn” ein und wie können wir den Zahnerhalt mit Prophylaxe optimieren?

Wie gelingt uns dies in der Praxis und wie kann individuell ein Konzept in Bezug auf den jeweiligen Patientenfall erarbeitet werden?

Hierzu dürfen wir uns bei unserer dritten und für Behandler und Prophylaxe-Mitarbeiterinnen kombinierten Fortbildungsveranstaltung auf Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf und PD Dr. Gregor Petersilka aus Würzburg freuen.

Die Vorträge über den “verlorenen Zahn” sowie die Prophylaxe und Nachsorge in der Parodontitistherapie werden uns und unserem Prophylaxe-Team ein abgestimmtes Konzept für die Anwendung im täglichen Praxisalltag vermitteln.

Eine sehr abwechslungsreiche und interessante Veranstaltung wartet auf uns. Lassen Sie sich diese nicht entgehen!

Herzlich,
Ihre Silke Riedlinger

Der hoffnungslose Zahn – Zahnerhaltung nach dem Würzburger Konzept

Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf, Würzburg

Etablierte parodontale Therapiekonzepte unterteilen üblicherweise eine systematische Pardontaltherapie in 4 Phasen:  

  1. Hygienephase,
  2. antiifektiöse Phase
  3. chirurgisch-korrektive Phase
  4. Erhaltungsphase.

Das Würzburger PAR-Konzept basiert prinzipiell ebenfalls auf diesem  allgemein akzeptierten Vorgehen.  Bedingt durch die Evidenz aus aktuellen klinisch-experimentellen Studien unterscheidet es  sich jedoch bezüglich der Wertigkeit der Mundhygienephase, des Zeitpunkts und der  Invasivität der korrektiven Phase sowie der Kriterien zur Prognose¬ein¬schätzung parodontal geschädigter Zähne signifikant vom traditionellen Vorgehen. 

Die wissenschaftlichen Grundlagen des Würzburger PAR-Konzepts sowie seine Umsetzung werden an konkreten Fallbeispielen dargestellt.

Der Patient wurden nach dem Würzburger Konzept von meiner früheren Mitarbeiterin Frau Dr. Vera Lemkamp, während Ihrer Ausbildungszeit zur DGPARO Speziallstin an der Abteilung für Parodontologie des Universitätsklinikums Würzburg behandelt.

Bild 1: Schwere chronische Parodontitis mit Gingivawucherungen bei manifestem Diabetes mellitus Typ 2 (Bildquelle: Dr. V. Lemkamp)
Bild 1: Schwere chronische Parodontitis mit Gingivawucherungen bei manifestem Diabetes mellitus Typ 2 (Bildquelle: Dr. V. Lemkamp)

Bild 2: Zustand 1 Jahr nach systematischer antiinfektiöser Therapie ohne jegliche parodontalchirurgischen Eingriffe (Bildquelle: Dr. V. Lemkamp)
Bild 2: Zustand 1 Jahr nach systematischer antiinfektiöser Therapie ohne jegliche parodontalchirurgischen Eingriffe (Bildquelle: Dr. V. Lemkamp)


Parallelveranstaltung für Mitarbeiterinnen

GAK 218

Thema: Der hoffnungslose Zahn - Zahnerhaltung nach dem Würzburger Konzept

Veranstaltungsort

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Ablauf

Beginn: 13.00 Uhr
Jahreshauptversammlung: 17.00-18.00 Uhr
anschließend Abendessen
Beginn Abendveranstaltung: 19.00 Uhr
Ende gegen: 21.30 Uhr

Referent

Seminarbedingungen

  • Ihre Anmeldung ist mit Eingang beim Gnathologischen Arbeitskreis e.V. verbindlich!
  • Stornierungen sind bis zu 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Anschließend wird eine Gebühr von 50% erhoben.
  • Ab dem 14. Tag vor Veranstaltungsbeginn werden 100% der Teilnahmegebühr berechnet. Es besteht jedoch die Möglichkeit einen Ersatzteilnehmer zu stellen.
  • Die Teilnahmebestätigung wird am Seminartag ausgehändigt.
  • Bei Stornierung der Veranstaltung durch den Veranstalter, wird die Teilnahmegebühr zurückerstattet. Weitere – wie auch immer geartete – Ansprüche an den GAK entstehen nicht.
  • Wir werden die Gebühren mit dem SEPA–Lastschriftverfahren 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn von Ihrem Konto einziehen.
  • Änderungen bereits fakturierter Rechnungen durch fehlerhafte Angaben, sind nicht mehr möglich.
  • Eine besondere Benachrichtigung erfolgt nur im Falle der Überbelegung oder Stornierung der Veranstaltung.

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Gebühren